03.06.2025 • von Jonas Kellermeyer

Was ist R&D?

Heute geht es uns darum, unser Verständnis von Research & Development (R&D) einfach darzulegen. Was könnt ihr als Teil unserer zukunftsweisenden Leistung erwarten? Und für wen lohnt sich ein derartiges Investment? Spoiler: Wahrscheinlich profitiert auch ihr!

Was ist R&D?

R&D, die Abkürzung für Research & Development (Forschung und Entwicklung), bezeichnet den systematischen Prozess, in dem neue Erkenntnisse gewonnen und in innovative Produkte, Services oder Verfahren überführt werden. Im Rahmen von R&D werden Hypothesen formuliert, Experimente geplant, Prototypen gebaut und Validierungstests durchgeführt, um technologische und marktbezogene Machbarkeit sicherzustellen. Durch R&D schaffen Unternehmen die Grundlage für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit, indem sie kontinuierlich Wissen generieren, technologische Trends beobachten und dieses Wissen in marktfähige Lösungen transferieren. R&D umfasst dabei sowohl Grundlagenforschung als auch angewandte Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die oft interdisziplinär angesetzt sind und auf klar definierten Zielen, Meilensteinen und Quality-Gates basieren.

Beispielhafte Applikation von R&D

Wir haben fünf exemplarische Einsatzfelder zusammengetragen, in denen R&D zu messbarem Nutzen und marktfähigen Innovationen führt:

1. Elektronik- und Halbleiterentwicklung
In Hightech-Labors forschen Ingenieur:innen im R&D-Bereich an neuen Halbleiterprozessoren und energieeffizienten Chips. Mithilfe von Simulationstools und Lithographieverfahren werden Prototypen gefertigt und in Folgegenerationen von Smartphones, IoT-Geräten oder Serverfarmen integriert.

2. Automotive & Elektromobilität
Automobilhersteller investieren im R&D stark in zukünftige Antriebstechnologien wie Wasserstoff-Brennstoffzellen oder Feststoffakkus. R & D-Teams entwickeln Prototypfahrzeuge, führen Crash- und Reichweitentests durch und optimieren Fertigungsprozesse für die Serienreife.

3. Pharmazeutische Wirkstoffforschung
In der pharmazeutischen Industrie bildet R&D das Herzstück für neue Therapien. Chemiker:innen und Biolog:innen identifizieren potenzielle Wirkstoffkandidaten mittels Hochdurchsatz-Screening, entwickeln Formulierungen und begleiten sie durch präklinische und klinische Studien bis zur Zulassung.

4. Digital Services & Künstliche Intelligenz
Digitale Agenturen und Tech-Unternehmen betreiben R&D, um Machine-Learning-Modelle, KI-Algorithmen und datengetriebene Plattformen zu entwickeln. R&D-Projekte generieren Prototyp-Apps, testen Features in kontrollierten A/B-Tests und validieren neue Business-Modelle durch MVPs (Minimal Viable Products).

5. Nachhaltige Materialforschung
In der Chemie- und Werkstoffindustrie nutzen R&D-Abteilungen biobasierte Kunststoffe, nanostrukturierte Werkstoffe und Recyclingverfahren. Ziel ist es, CO₂-Emissionen zu senken, Kreislaufwirtschaftskonzepte zu realisieren und gleichzeitig die Materialeigenschaften (Festigkeit, Hitzebeständigkeit) zu optimieren.

Fazit zu R&D

R&D ist weit mehr als ein reiner Kostenfaktor: Mit einem strukturierten R&D-Prozess lassen sich Marktrisiken minimieren, Innovationszyklen drastisch verkürzen und Produktqualität nachhaltig steigern. Durch kontinuierliches R&D bleiben Unternehmen flexibel gegenüber technologischen Disruptionen und können neue Trends frühzeitig adaptieren. Wer R&D strategisch und interdisziplinär in seinen Geschäftsprozessen verankert, legt die Basis für zukunftsfähige Produkte, höhere Effizienz und langfristigen Markterfolg. Dabei ist die Hilfe von ausgewiesenen Expert:innen eine Option, die überaus lohnenswert sein kann.

Über den Autor

Jonas ist Kommunikationsexperte und zeichnet sich seinerseits verantwortlich für die sprachliche Darstellung der Taikonauten, sowie hinsichtlich aller öffentlichkeitswirksamen R&D-Inhalte. Nach einiger Zeit in der universitären Forschungslandschaft ist er angetreten, seinen Horizont ebenso stetig zu erweitern wie seinen Wortschatz.